Spendenkonto bei der
Evangelischen Bank
BIC GENODEF1EK1
IBAN DE715206 0410 0003 9066 63
Online-Spende

Aus aktuellem Anlass

Als kleines Hilfsprojekt sind wir von den Ereignissen der letzten Tage völlig überrascht worden. Ganz aktuell ruhen unsere Projekte, weil die Situation im Gazastreifen weder eine Schulspeisung zulässt noch für unsere Projektpartnerin eine Lebensmittelverteilung möglich ist. Wir hoffen natürlich, dass bald eine Wiederaufnahme der Hilfe möglich sein wird und werden dann gemeinsam mit unseren Kontakten vor Ort prüfen, was gebraucht wird. In den vergangenen Jahren haben wir in bzw. nach ähnlichen Ereignissen zunächst schwerpunktmäßig Lebensmittel (sofern verfügbar) und Nothilfepakete (mit Hygieneartikeln, Decken, Pullovern etc.) finanziert. Da unsere Projektpartnerin vor Ort einkauft und wir keine Hilfsgüter selbst versenden, ist das jeweils abhängig von der Verfügbarkeit vor Ort.

Weil jede Eskalation auch zu einer Zunahme des Hasses auf beiden Seiten führt, betonen wir an dieser Stelle, was wir bereits in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen klargestellt haben:

Die al omri – Kinderhilfe Palästina ist ein unpolitisches Hilfsprojekt. Wir unterstützen die Arbeit einer katholischen Ordensschwester für bedürftige Familien im Gazastreifen. Als Hilfsprojekt eint uns das Mitgefühl mit Menschen in Not. Wahres Mitgefühl kennt keine Religion, keine Seiten, keine Fronten.

Wir helfen Kindern im Gazastreifen, weil wir ihr Leid persönlich kennen gelernt haben und weil wir ihnen von Deutschland aus mit Spenden das Leben etwas erleichtern können. Wir wissen, dass es auf der israelischen Seite viele Kinder und Familien gibt, die unter der Situation leiden. Auf beiden Seiten sind Kinder Opfer eines Konfliktes, für den sie nichts können und der viel älter ist als sie selbst.

Einseitige Schuldzuweisungen, wer woran schuld ist im Nahen Osten sind in unseren Augen Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Natürlich haben alle, die sich aktiv in der al omri – Kinderhilfe Palästina einbringen, eine ganz persönliche Meinung zum Nahostkonflikt – im Übrigen aber viele unterschiedliche.

Jedes Kind, das leidet, ist eines zu viel. Jedes Kind ist gleich viel wert. Mit den begrenzten Mitteln, die wir haben, können wir auch nur einer begrenzten Anzahl von Kindern helfen – dort, wo wir sicher sind, dass unsere Hilfe etwas bewirken kann. Jedes einzelne Kind, dem wir helfen können, ist uns Antrieb genug für unsere Arbeit. Da ist kein Platz für Hass, für Rassismus, für Ideologie oder Propaganda. Wir sind mit unseren Gedanken bei unseren Projektpartnern vor Ort und hoffen auf ein badiges Ende der Gewalt.

Die Idee - Hilfe für Gaza

Die Idee, al omri – Kinderhilfe Palästina ins Leben zu rufen, entstand im November 2000. 

Als junge Volontäre haben wir damals in einem Heim für Kinder mit Mehrfachbehinderungen in Jerusalem gearbeitet und dort Schwester Susan Sheehan, Daughter of Charity kennen gelernt. Schwester Susan ist eine amerikanische Schwester aus dem Orden der Vinzentinerinnen und fährt seit über 30 Jahren in den Gazastreifen, um dort Schulen, Familien und bedürftige Menschen zu unterstützen. Während seiner Zeit als „Zivi“ hat Oliver sie ein Jahr lang als Fahrer begleitet. So lernte er manche der Schulen, die wir bis heute betreuen und vor allem Sabah, die die Projekte vor Ort betreut, kennen. Der ständige Kontakt mit der Armut der Familien war später einer der Auslöser, al omri zu gründen.

So gründete sich am 3. Juni 2001 die al omri – Kinderhilfe Palästina in Hildesheim.

In den letzten zwanzig Jahren war der Gazastreifen weiter Schauplatz zahlreicher bewaffneter Konflikte und einer strengen Einfuhrblockade, welche humanitäre Situation der Menschen weiter verschärfte. Auch die Covid-19-Pandemie traf den Gazastreifen mit voller Härte. Deswegen ist die Arbeit von Schwester Susan und Sabah weiter so wichtig wie nie und wir arbeiten immer noch ausschließlich mit den beiden Ansprechpartnerinnen zusammen.

al omri ist arabisch und bedeutet „Leben“. Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen für Kinder im Gazastreifen zu verbessern. Dabei verstehen wir uns ausdrücklich nicht als politische Organisation.
Die Unterstützung palästinensischer Kinder ist nicht als Unterstützung palästinensischer Politik zu verstehen, sondern der Versuch, Not dort zu lindern, wo sie existiert und wo wir sie erlebt haben.

Durch Sister Susan und unseren engen Kontakt zu ihr ist gewährleistet, dass die Gelder auf direktem Wege und ohne grossen Verwaltungsaufwand für den Vereinszweck verwendet werden.

Im Klartext bedeutet das:

  • kaum Verwaltungskosten, da wir in Deutschland ausschließlich ehrenamtlich arbeiten
  • keine Personalkosten (in Ausnahmen finanzielle Unterstützung der Lehrer*innen und Helfer*innen vor Ort)
  • direkte Überweisung der Spenden an die Person, die Hilfe leistet
  • Stärkung der Wirtschaft vor Ort, da die notwendigen Waren und Lebensmittel zum Großteil im Gazastreifen gekauft werden.

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit!
Dr. Oliver Berthold

Wie Sie helfen können

Spenden

  • Mit 15 Euro kann ein Kind für einen Monat an der Schulspeisung teilnehmen.
  • 47 Euro kostet ein Lebensmittelpaket für eine bedürftige Familie mit Lebensmittel für einen Monat.
  • Beide Summen können Sie auch monatlich spenden, das erleichtert uns die Projektplanung.

 

Spenden sammeln

Schlagen Sie Ihrer Gemeinde vor, Ihre nächste Kollekte Kindern in Gaza zukommen zu lassen! Oder unterstützt Ihr Unternehmen soziale Einrichtungen? Sucht die Schulklasse Ihrer Kinder oder der Kuchenverkauf der Schule noch einen guten Zweck für den Erlös? Laufen Sie gerne? Starten Sie eine Spendenaktion! Sprechen Sie uns an! Gemeinsam können wir eine Menge für die Kinder in Gaza erreichen.

Weitersagen

Stehen ein Geburtstag oder eine Feier an? Dann bitten Sie Ihre Gäste doch um eine Spende statt Geschenke.

Spenden mit einem bestimmten Kennwort im Verwendungszweck erlaubt uns die Zuordnung und wir können Ihnen am Ende der Aktion einen genauen Überblick geben, was dank Ihres Spendenaufrufes erreicht werden konnte.

In eigener Sache

Vielleicht wundern Sie sich, weshalb bei den meisten Bildern, mit denen wir unsere Arbeit vorstellen, die Gesichter der Kinder unkenntlich gemacht wurden. Wir versuchen damit, die Identität und Persönlichkeitsrechte der Kinder zu schützen. Denn einerseits ist es wichtig, von unserer Arbeit zu berichten, um unseren Unterstützern zu zeigen, was dank ihrer Hilfe erreicht werden kann. Auf der anderen Seit nimmt die Datenspeicherung und -verwertung im Internet immer größere Ausmaße an, so dass wir die Kinder, deren Bilder wir zeigen, vor missbräuchlicher Verwendung schützen wollen.

Unser Newsletter

Bitte tragen Sie Ihre Email-Adresse ein, um in unregelmäßigen Abständen ca. 6x pro Jahr über die Arbeit der al omri – Kinderhilfe Palästina informiert zu werden. Am Ende jedes Newsletters folgt ein Link, über den Sie sich wieder austragen können. Wir arbeiten in Bezug auf die Newsletter mit dem Dienstleister CleverReach zusammen. Unsere ausführliche Datenschutzerklärung finden Sie auf unserer Internetseite Datenschutz.