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Wie können wir helfen?

Schulspeisung

Die wirtschaftliche Lage im Gazastreifen ist sehr schwierig und trifft, wie überall auf der Welt, besonders bedürftige Familien und ihre Kinder schwer. Die bewaffneten Konflikte der letzten Jahre und Lieferblockaden erschweren die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln, Baumaterial, Waren des täglichen Bedarfes, Strom und sauberem Wasser. Industrie und Landwirtschaft funktionieren nur noch in Ansätzen, so dass sich die Mehrheit der Menschen gesunde Lebensmittel kaum leisten kann.

Die Leidtragenden sind vor allem die Kinder. Sie brauchen für ein normales Wachstum und eine gute geistige Entwicklung eine abwechslungsreiche, eiweißreiche Ernährung. Dies können ihre Eltern oft nicht sicherstellen, so dass viele Kinder nicht genug oder das Falsche zu Essen bekommen.

Dies ist auch der Grund, warum es im Gazastreifen viele übergewichtige Kinder gibt, die trotzdem Anzeichen einer Mangelernährung aufweisen.

Es ist unser Hauptziel, diese Situation zu verbessern. Wenigstens für einige Kinder. Daher arbeitet Schwester Susan eng mit Schulen zusammen und wir finanzieren seit einigen Jahren eine tägliche Schulspeisung.

Warum Schulspeisung? Weil diese für viele Eltern einen Anreiz darstellt, ihre Kinder überhaupt wieder zur Schule zu schicken. Und damit erreichen wir gleich einen doppelten Effekt: die Kinder bekommen eine bessere Ernährung, und sie gehen wieder zur Schule und lernen Lesen und Schreiben.

Natürlich ist unser Anspruch an unsere Schulspeisung auch, dass sie ausgewogen und gesund sein sollte. Daher sind Hülsenfrüchte ein fester Bestandteil. Diese wachsen teilweise noch im Gazastreifen und sind daher recht preisgünstig bei einem hohen Anteil von Eiweiß und pflanzlichem Eisen. Dazu versuchen wir, eine Fleischmahlzeit pro Woche anzubieten. Auch wenn wir wissen, dass eine artgerechte Tierhaltung im Gazastreifen noch nicht verbreitet ist, stellt dies eine wichtige Quelle an wichtigen Vitaminen für wachsende Kinder dar. Und natürlich gehören Gemüse und Obst so oft wie verfügbar auf den Speiseplan.

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Kinder nehmen teil
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Schulen nehmen teil
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pro Kind und Monat benötigt

Lebensmittel- pakete

Seit Jahren unterstützt Schwester Susan besonders bedürftige Familien im Gazastreifen mit Lebensmittelpaketen.

Seit der Covid-19-Pandemie hat sich die wirtschaftliche Lage für viele Familien im Gazastreifen weiter verschlechtert. Während der Lockdowns sind nicht nur viele Einkünfte weggefallen, auch Hilfangebote wie unsere Schulspeisung waren zeitweise nicht verfügbar. Der Bedarf der Familien nach direkter Lebensmittelhilfe ist daher weiter gestiegen.

Daher wollen wir die Unterstützung wenigstens für 100 Familien beibehalten. Die Familien erhalten monatlich ein Lebensmittelpaket mit haltbaren Lebensmittel wie Öl, Mehl, getrockneten Hülsenfrüchten, Zucker und ähnlichem. Ein Lebensmittelpaket kostet 47 EUR.

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Familien können versorgt werden
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pro Familie und Monat benötigt

Schul-

sanierung

Warum finanzieren wir Schulsanierungen? Schließlich helfen Sie Kindern und Familien nur indirekt. Ehrlich gesagt, hatten wir diesen Gedanken zuerst auch. Allerdings haben wir im Verlauf verstanden, dass bestimmte Reparaturen notwendig sind, damit die Schulen ihre Betriebserlaubnis behalten. Zudem waren häufig Küchen und sanitäre Anlagen in einem so schlechten Zustand, dass konkrete Risiken für die Kinder entstanden sind. Wir haben daher in der Vergangenheit immer wieder die Schulen, an denen wir auch eine Schulspeisung finanzieren, bei konkreten Reparatungen oder erforderlichen Neubauten unterstützt. Dazu gehört vor allem wie erwähnt Küchen und sanitäre Anlagen, aber auch Außenspielsplätze, wenn sie ein Sicherheitsrisiko für die Kinder dargestellt haben.

Dadurch, dass aufgrund des hohen Bedarfes viele Schulen im Gazastreifen in zwei oder gar drei Schichten unterrichten, ist der Verschleiß enorm. Das bedeutet, dass die Schulen regelmäßig Reparaturbedarf haben. Grob kann man rechnen, dass wir jedes Jahr eine andere Schule finanziell bei Reparaturen unterstützen, so dass jede Schule etwas alle vier Jahre unterstützt werden kann. Wir zahlen in der Regel nur Materialkosten, keine Arbeitsleistung. Die notwendigen Summen betrugen in den letzten Jahren etwa 5.000-7.000 EUR pro Jahr.